Top Sehenswürdigkeiten in Havelsee

Havelfähre Pritzerbe

Logenplatz im Licht des Havelbogens

Zwischen der Havelfähre und dem Gasthof am Kreuzdamm liegen 150 Meter Fußweg. Wer die kurze Reise auf dem Wasser zwischen Pritzerbe und dem ehemaligen Rittergut Kützkow antritt, hat einen Logenplatz  im besonderen Licht des Havelbogens. Die Überfahrt gehört zur Route des Havelradwegs, des schönsten Flussradweges in Deutschland.

Im Gasthof kann man kurz vor oder nach dem Übersetzen mit der Fähre eine Erfrischung genießen.

Die Fährverbindung zwischen Pritzerbe und dem ehemaligen Rittergut Kützkow besteht seit dem Mittelalter, im Jahr 1385 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt.

Während der Sommermonate werden täglich bis zu 500 Personen und 100 Fahrzeuge übergesetzt.

https://havelsee.de/dokumente/sommer-und-winterfahrplan-der-faehre-kuetzkow-pritzerbe/

Havelradweg

Vier Bundesländer, sechs Tage

Die Route des Havelradwegs zählt zu den schönsten Radtouren Deutschlands, und kreuzt direkt die Tore des Gasthofs am Kreuzdamm in der idyllischen Stadt Pritzerbe. Vor oder nach der Überfahrt mit der auf der Strecke liegenden Havelfähre genießt man eine Erfrischung in unserem Restaurant, bei schönem Wetter im Biergarten.

Auf knapp 400 Kilometern führt der Havelradweg durch vier Bundesländer. In sechs Etappen geht es von Ankershagen über die  Mecklenburgische Seenplatte durch das Ruppiner Seenland, Spandau, Potsdam, die Altmark und das geschichtsträchtige Havelland. Es warten flüsternde Wälder, zauberhafte Schlösser und regionale Kulinarik. Und Wasser, so weit das Auge blicken kann. Ein perfekter Mix aus Ruhe und Erlebnis. Die Strecke ist für alle Altersgruppen und Sportlichkeitsgrade gut zu bewältigen.

Informationen über die gesamte Strecke und Teiletappen gibt es unter:

havelradweg.eu

Rohrweberei Pritzerbe

„Museum zum Anfassen“

Die Rohrweberei Pritzerbe lässt eine jahrhundertealte Handwerkstradition aufleben. Hier wird das Weben von Schilfrohren zu Rohrmatten immer noch in Handarbeit ausgeführt. Zugleich macht ein Museum das traditionsreiche Handwerk mit spielerischen Elementen und praktischen Erfahrungen lebendig. Die komplexen Zusammenhänge von Öko-Systemen im Einklang mit der menschlichen Nutzung von Schilf werden auf mehreren Ebenen erlebbar gemacht.

Eine gute Stunde Fahrzeit von Berlin, fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof Pritzerbe (RB 51 zwischen  Rathenow und Brandenburg), Marzahner Chaussee 6.

Öffnungszeiten: 

Handwerk, Verkauf und Museum:
ganzjährig, Montag bis Freitag 8-16 Uhr

Gruppenbesuche im Museum:

Für Gruppen ist nach Vereinbarung jeder Tag möglich (Tel.: 033834 – 50236)

rohrweberei.de

Schilferlebnissteg Pritzerbe

Hinter der Rohrweberei in Pritzerbe führt ein Steg mitten hinein in die Schilfzone um den Pritzerber See. Auf dem Weg gibt es viele Informationen zum Schilf und zu seinen tierischen „Bewohnern“. Besucher können hier die Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Auf Hinweistafeln wird das Leben im Schilf erklärt. Am Ende befindet sich eine kleine Aussichtsplattform. Von hier aus gibt es  im Frühjahr und Sommer einen weitschweifenden Blick in die lebendige und grüne Natur – im Herbst und Winter ist eindrucksvoll erlebbar, wie alles zur Ruhe kommt und inne hält.

Kostenfrei, bei jedem Wetter geöffnet.

Heimatmuseum Pritzerbe

Das Pritzerber Heimatmuseum “Milchhalle” findet sich neben dem Gasthof am Kreuzdamm, der Zugang liegt gleich neben dem Eingang zum Biergarten.

Die Ausstellung widmet sich der über 1.000-jährigen Geschichte der Stadt Pritzerbe. Zahlreiche Alltagsgeräte, Werkzeuge, Dokumente, Spielzeuge, Schul- und Tagebücher und Fotos machen die Vergangenheit lebendig, gewähren einen Einblick in das Leben in der Stadt Pritzerbe bis zum Jahr 1945. Ortsvorsteher Klaus Meyer und seine Frau Heidrun haben die beeindruckende Sammlung in jahrelanger Arbeit zusammengestellt. Vom Spinnrad bis zur Apothekerwaage weiß Klaus Meyer zu jedem Exponat spannende Geschichten zu erzählen.

Die Vielzahl ehemaliger Gaststätten, Handwerker und Verkaufsgeschäfte in Pritzerbe wird hier ebenfalls präsentiert.

Besuche der Ausstellung sind nach Absprache möglich, Anfragen dazu an Klaus Meyer unter 033834 50222 oder 0152 26350050.

Museumsschiff Ilse-Lucie

Das Museumsschiff „Ilse-Lucie“ ist Technikdenkmal, das im Hafen von Pritzerbe liegt. Es wurde 1927 auf einer Werft in Oderberg gebaut und war ursprünglich unter dem Namen „La Paloma“ bekannt. 1996 wurde es Eigentum des Landes Brandenburg und drohte abgewrackt zu werden.

Der 2011 gegründete Pritzerber Schifffahrtsverein erwarb die „La Paloma“ und überführte sie nach Havelsee. Dort wurde das Schiff restauriert: Schiffsboden ersetzt, Kajüten eingerichtet, Laderäume abgedeckt und Ausstellungsflächen geschaffen. Weiterhin wurde das Schiff in „Ilse-Lucie“ umbenannt. (Der Name wurde gewählt, weil es der Name des letzten in Pritzerbe gefertigten und nach Kriegsende von der Roten Armee beschlagnahmten Schiffes war.)

Das Pritzerber Schifffahrtsmuseum „Ilse-Lucie“ wurde am 17. Mai 2015 eröffnet und zeigt Besuchern auch heute viel Wissenswertes über den Betrieb und den Alltag auf einem Reedereischiff.

Ansprechpartner für Besichtigungen ist Jürgen Patzlaff, per Telefon erreichbar unter 0171 6915636.

Pritzerbe, An der Ablage, 14798 Havelsee.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ilse-Lucie

Ablage Pritzerbe

Die Ablage in Pritzerbe mit der Havelpromenade ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, Touristen und Wassersportler. An dem historischen Ort wurden im Mittelalter Kohle, Holz und Getreide für den Transport mit dem Schiff bereitgelegt. Heute ist die Gegend um die Ablage ein beliebtes Angelrevier und bietet viele Möglichkeiten für Fahrradtouren und Wanderungen. Bei Spaziergängen kann man die malerische Landschaft, die historische Atmosphäre und das besondere Licht des Havelbogens genießen.

Der Gasthof am Kreuzdamm ist von der Ablage fußläufig zu erreichen (350 Meter).

Havelstraße 23, 14798 Havelsee

Badestelle Pritzerbe

Geheimtipp für alle Wasserratten

Ab in das kühle Nasse – Baden in der Havel ist im Sommer immer eine besondere Erfrischung. Danach etwas Liegen und Ruhen im Gras, unter dem Schatten der hohen Bäume, für Sonnenanbeter auch direkt in der reichlich vorhandenen Sonne.

Die Badestelle in Pritzerbe ist ein sehr ruhiger und abgeschiedener Ort für alle Wasserratten – ob Familien oder Wassersportler.

Man chillt hier während oder nach einer Radtour, macht ein Picknick – oder sitzt schlicht am Flussufer der Havel und beobachtet die stets besonders schönen Sonnenuntergänge über dem Havelbogen.

Mühlenstraße: vor der Bootsstelle Marina Havelsee, Richtung Wasser abbiegen.

Skulpturenpark Hof Burgert

Inmitten von Wiesen und Feldern liegt der Hof Burgert in Hohenferchesar mit angrenzendem Skulpturenpark.

Zu sehen sind Werke des Berliner Bildhauers Hans-Joachim Burgert.

Burgert war maßgeblich an der Gründung der Berliner Sammlung Kalligraphie an der Akademie der Künste beteiligt.

Ganztägig geöffnet.

Hohenferchesarer Weg, 14798 Havelsee.

Storchennester Fohrde

Die majestätischen Vögel sind zu einem Symbol der Stadt geworden

Das erste Storchennest wurde im Jahr 2015 in einem Garten in Havelsee aufgestellt. Im Laufe des Sommers saßen immer wieder Störche auf dem Nest. 2016 wurden Ereignisse auf dem Nest erstmals auf einer Facebookseite festgehalten, fortan gab es regelmäßige Berichterstattung mit Fotos und Videos.
Seit Februar 2017 sind zwei Storchennester im Livestream. Hier lassen sich die turbulenten Ereignisse rund um die Familien der Schreitvögel per Webcam verfolgen. Wer nachträglich wissen möchte, welchen Plan Storch Emil im Sommer verfolgte, warum drei Küken zur Rettung in einen Storchenhof gebracht werden mussten, wie „Alina“ und „Hope“ zu ihren Namen kamen, wirft einen Blick auf die Website der privaten Initiative Storchennest Fohrde – dort gibt Zugang zum Livestream. Man kann viel Wissenswertes über die majestätischen Vögel lernen, und alle Ereignisse sind in Storchentagebüchern festgehalten.
Oder man unternimmt einen Ausflug in Fohrde und Umgebung (Pritzerbe, Briest, Hochenferchesar, Kützkow, Tieckow) – wo Meister Adebar und Familie häufig in Havelnähe zu sehen sind.